
Boden schützen – Zukunft sichern
Oberflächenabdichtung der Deponie Nord
Von der Klärschlammdeponie zur Kulturlandschaft
Längst hat der Münchner Norden mit seinen drei Mülldeponien das einstige Negativ-Image abgelegt. Heute begrüßt der Fröttmaninger Berg als rekultiviertes Naherholungsgebiet die Reisenden mit seinem Windrad, während sich gegenüber das neue Stadion als spektakuläres neues Wahrzeichen der Landeshauptstadt dazugesellt hat.
Die Umwandlung in eine Kulturlandschaft geht nun in eine neue Phase – mit dem aktuellen Projekt der Münchner Stadtentwässerung: dem Neubau einer Oberflächenabdichtung für die Deponie Nord mit Rekultivierung. Dort, wo bis 2005 der Klärschlamm aus den beiden Münchner Klärwerken eingelagert wurde, entstehen in den nächsten sieben Jahren im Zuge einer umfangreichen Oberflächenerneuerung 20 Hektar Wald und Wiesen, die sich nahtlos in das Ensemble der benachbarten Hügel einfügen. Nach erfolgreicher Abdichtung der Deponie und einer anschließenden mehrjährigen Nachsorgephase wird das Gelände in Zukunft der Öffentlichkeit als Naherholungsfläche zugänglich gemacht werden.